Monday, August 4, 2014

Pflanzenliebhaber und Hobbygärtner sorgen sich besonders in den kalten Monaten um ihre Schützlinge. Denn sobald Wasser zu frieren beginnt, dehnt es sich aus und zerstört somit die Pflanzen von innen heraus, da diese keine Möglichkeit haben das Gefrieren des Wassers zu verhindern. Eine Gewächshausheizung schafft auch in den kalten Monaten eine angenehme Wärme für die Pflanzen und verhindert das Einfrieren des Wassers. Aber Gewächshäuser sorgen eigentlich allein mit ihrer Konstruktion und dem Treibhauseffekt für den Schutz der Pflanzen. Nur bei Frost sollte für Pflanzen auch eine Gewächshausheizung installiert sein.

Bei der großen Auswahl an verschiedenen Gewächshausheizungen sollte man zuallererst folgende Fragen beantworten:



  • Wie groß ist das Gewächshaus?
  • Wird eine elektrische Gewächshausheizung oder eine Gewächshausheizung mit Verbrennungssystem bevorzugt?
  • Elektrische Gewächshausheizungen haben natürlich einen gewissen Stromverbrauch. Der größte Nachteil ist allerdings ihre nur zentrale Verwendbarkeit, da das Gerät immer an eine Stromquelle gebunden ist. Bei bereits vorhandenen Stromleitungen ist dies kein Problem. Allerdings ist das Verlegen von neuen Stromleitungen sehr mühselig. Die Möglichkeit Nr. 2 sind Gewächshausheizungen mit Verbrennungssystemen. Dabei gibt es zwei Ausführungen: paraffin- oder gasbetrieben. Paraffinbetriebene Geräte verursachen immer eine gewisse Geruchsbelästigung, wohingegen gasbetriebene Gewächshausheizungen geruchsneutral sind. Außerdem haben sie mit ihrer dezentralen Verwendbarkeit einen klaren Vorteil gegenüber der elektrischen Variante. Mit einer angeschlossenen Propangasflasche als Energiequelle, können diese Gewächshausheizungen von überall betrieben werden. Eine 2,0 kW Gas-Gewächshausheizung benötigt ca. 150 Gramm Gas pro Stunde bei maximaler Leistung.

    Qualität vom Fachhandel macht den Unterschied

    Der wichtigste Faktor bei dem Kauf einer Gewächshausheizung ist die Qualität. Am besten lassen Sie sich von einem Fachhändler beraten. Moderne Geräte haben eine umfassende Sicherheitsausausstattung und beinhalten stufenlos regelbare Thermostate mit Nullabschaltung und eine Sauerstoff-Mangelsicherung. Die Sauerstoff-Mangelsicherung schaltet bei einem zu niedrigen Sauerstoffgehalt die Flamme des Gerätes aus. Dies registriert die Thermosicherung und schaltet die Gaszufuhr ab.
    Zusätzlich kann bei der Verwendung von Gasflaschen eine Füllstandsanzeige verwendet werden. Somit können Sie genau sehen, wann die Gasflasche wieder ausgewechselt werden muss. Ein weiteres Sicherheitsfeature für die Schlauchverbindung von Gerät und Gasflasche, ist die Schlauchbruchsicherung. Bei dem gewerblichen Betrieb ist diese ab einem Meter Schlauchlänge vorgeschrieben. Die Schlauchbruchsicherung wird zwischen dem Druckregler und dem Anschlussschlauch angebracht. Die Gaszufuhr wird bei Beschädigung oder einem Lösen des Schlauches unterbrochen.

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