Wednesday, September 17, 2014

10 Tipps für den Möbelkauf


 1.    Ermittlung des Platzbedarfs
Vor dem Möbelkauf sollte der vorhandene Platz sorgfältig ausgemessen werden. Dabei kann noch etwas Spielraum dazugerechnet werden, denn ein Möbel wirkt dann besonders gut, wenn es nicht zu „gequetscht“ im Raum steht. Noch besser ist es, wenn ein Grundriss des Raumes vorhanden ist – dieser eignet sich optimal für die Planung des Möbelkaufs.

 2.    Einholen wichtiger Informationen
Für qualitätsbewusste Verbraucher bieten das Internet und viele Hersteller umfassende Informationen zum Kauf von Möbeln an. Besonders zu empfehlen sind der Ratgeber der Stiftung Warentest „Möbel kaufen – Qualität erkennen“ und die Internetseite

 3.    Umfangreiche Beratung
Wer einen Möbelkauf plant, sollte sich von den geschulten Beratern im Fachhandel ausgiebig informieren lassen. Vorher ausformulierte Fragen und die Überlegung, welche finanziellen Mittel überhaupt zur Verfügung stehen, machen das Beratungsgespräch zu einer angenehmen Angelegenheit.

 4.    Möbel im Einklang mit der Lebenssituation kaufen
Beim Möbelkauf sollte – neben dem eigenen Geschmack – die zukünftige Nutzung im Vordergrund stehen. Handelt es sich um einen Single-Haushalt, eine junge Familie oder leben Senioren im Haus? Sollen die Möbel einen repräsentativen Charakter haben oder vornehmlich der Entspannung dienen?
Leben Hund oder Katze mit im Haus? Sind weitere Umzüge geplant oder wird sich die Nutzung in Kürze ändern? Diese Fragen sollten im Vorfeld beantwortet werden – dann wird der Möbelkauf ein reiner Genuss.

 5.    Ausprobieren nach Herzenslust
Möbel in einem Möbelhaus sind nicht nur zum Anschauen da. In den meisten Fällen ist auch das Ausprobieren des neuen Möbelstücks möglich. Setzen Sie sich auf das Sofa, öffnen Sie den Schrank und erfühlen Sie die unterschiedlichen Oberflächen: Der individuelle Eindruck ist durch nichts zu ersetzen. Nur durch das ausführliche Testen finden Sie das zu Ihnen und Ihren eigenen vier Wänden perfekt passende Möbel.

6.    Qualitätsbewusst kaufen
Wer Qualitätsmöbel kauft, hat viel länger seine Freude daran. Denn oft erweist sich das Schnäppchen als Groschengrab und das hat häufig einen raschen Neukauf zur Folge. Die Stiftung Warentest empfiehlt im Ratgeber „Möbel kaufen – Qualität erkennen“ unter anderem das Umweltzeichen „Blauer Engel“ und das RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel.

 7.    RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ bietet wertvolle Entscheidungshilfe
Wer ein hochwertiges Möbelstück erwerben möchte, das nicht nur gut aussieht, sondern auch viele Jahre hält, sollte beim Kauf immer auf das Gütezeichen „Goldenes M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel achten. Das „Goldene M“ ist das einzige in Deutschland offiziell anerkannte Gütezeichen für Möbel und der strengste Nachweis für die Sicherheit und Gesundheitsverträglichkeit von Möbeln in Europa. Dann bleiben einem Enttäuschungen erspart und man hat auch Jahre nach dem Möbelkauf immer noch das gute Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

 8.    Auswahl der richtigen Materialien
Die Auswahl der Materialien entscheidet maßgeblich über die Langlebigkeit des Möbels. Sind Kinder oder Haustiere „an Bord“, sollte dem daraus resultierenden erhöhten Spieldrang mit besonders widerstandsfähigen und langlebigen Materialien Rechnung getragen werden. Gut zu reinigende Oberflächen sorgen ebenfalls für mehr Wohn- und Lebensqualität. Grundsätzlich gilt: Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und eine gute Qualität kaufen.

 9.    Farben passend zur Umgebung aussuchen
Bei der Farbauswahl sollte die Umgebung des Möbels berücksichtigt werden. Man kann zum Beispiel ein Foto des auszustattenden Raumes mit zum Möbelhändler nehmen oder man fragt nach einem Farbmuster, das man mit nach Hause nehmen kann. Dann fällt die richtige Farbwahl leichter.

 10.  Reinigung und Pflege verlängern die Lebensdauer
Möbel sollten – wie das eigene Auto oder die edle Heimkinoanlage auch – regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Je besser die Pflege, umso länger hat man seine Freude daran. Bei der Wahl der richtigen Reinigungs- und Pflegemittel helfen die dem Möbel beigefügte Pflegeanleitung oder die gut geschulten Experten im Fachhandel.

Monday, September 15, 2014

Tipps zur Pflege von Zimmerpflanzen

Tipps zur Pflege von Zimmerpflanzen

Zimmerpflanze - GrünlilieBei der immensen Auswahl an Zimmerpflanzen ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Die Pflanzen unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sie wollen häufig auch ganz unterschiedlich gepflegt werden. Das fängt beim passenden Standort und dem idealen Pflanzsubstrat an, geht über das richtige Gießen und Düngen bis hin zum idealen Überwintern, dem Schneiden und Vermehren. Ein großes Gebiet umfasst Krankheiten und Schädlinge, von denen Zimmerpflanzen immer wieder gern heimgesucht werden. Es gehört also allerhand dazu, eine Zimmerpflanze gut zu pflegen, damit sie sich prima entwickelt.

Nun muss man sich von der Menge der Pflegemaßnahmen nicht gleich abschrecken lassen. Es gibt viele pflegeleichte Pflanzen, um welche man sich wenig kümmern muss. Die Kunst mit Zimmerpflanzen ist, sich die passenden Exemplare auszusuchen. Wer nicht viel Zeit und Mühe aufwenden mag, der muss sich einfach eine simpel zu pflegende Pflanze ins Haus holen. Wenn man dann noch ein Pflanzgefäß mit Wasserspeicher dazu nimmt, minimiert sich der Aufwand weiter. Man muss nur immer wissen, wie man am günstigsten verfahren soll.

Es gibt so genannte Einsteigerpflanzen, an denen man sich erst einmal ausprobieren kann. Sie sind pflegeleicht und verzeihen auch mal den einen oder anderen Pflegefehler. Hat man diese Pflanzen gut durchgebracht, kann man es mit der nächsten Rubrik versuchen, den Blühpflanzen. Bringt man die in aufeinanderfolgenden Jahren zum Blühen, kann man sich auch an die schwierigen Pflanzen wagen. Keinesfalls sollte man mit komplizierten Pflanzen beginnen, dann sind die Erfolgsaussichten gering.
Wir haben hier zusammengetragen, wie man Zimmerpflanzen richtig pflegt. Erfahren Sie Tipps rund um die Zimmerpflanzenpflege. Lesen Sie weiter!

Monday, September 1, 2014

Pflege von Pflanzengruppen


Trotz der gleichen Grundbedürfnisse unterscheiden sich die spezifischen Ansprüche der Pflanzen. Abhängig von dem natürlichen Lebensraum benötigt eine Zimmerpflanze geringe, mittlere oder hohe Luftfeuchtigkeit, kräftige Sonnenbestrahlung, helles Licht oder einen schattigen Platz, mehr oder weniger Wasser, unterschiedliche Temperaturen, wenige oder viele Nährstoffe, sauren oder alkalischen Boden. Obwohl zahlreiche Pflanzen sehr anpassungsfähig sind, werden schattenliebende Gattungen bei direkter Sonnenbestrahlung genauso schlecht gedeihen wie tropische Pflanzen in einer zu kalten Wohnung.

Pflanzen in Pflegegruppen einteilen
Da es keine zu verallgemeinernde Pflege für alle Zimmerpflanzen gibt, haben wir ihnen die Kulturansprüche der einzelnen Zimmerpflanzen in unserem Pflanzenlexikon zusammengestellt. Falls die entsprechende Pflanze nicht aufgeführt wird, können Sie sich in den Grundlagen für Pflanzengruppen einen Überblick über die Pflegeansprüche Ihres Lieblings verschaffen:

Grundlagen für Pflanzengruppen
Farne | Palmen | Bromelien | Orchideen | Knollenpflanzen | Sukkulenten | Kakteen | Gesnerienpflanzen

Buntblättrige Zimmerpflanzen
Die für das Leben und gesunde Wachstum einer Pflanze wichtigen Vorgänge beruhen auf der Photosynthese (Assimilation). Die Photosynthese beginnt, wenn Licht auf das sich in den Blättern und Stängeln grüne Pigment Chlorophyll einwirkt. Die Photosynthese versorgt die Pflanzen mit der Energie, die sie für ihre Ernährung brauchen. Auch die nicht grünen Blätter einer Pflanze enthalten immer grünes Chlorophyll; das Grün wird durch die anderen Pigmente farblich übertönt, oftmals ist das Chlorophyll auch nur in geringeren Mengen vorhanden. Zahlreiche Pflanzen mit bunten Blättern benötigen deshalb einen helleren Standort um gesund und kräftig zu wachsen.

Das bedeutet aber nicht, das jede buntblättrige Pflanze gleich in die pralle Sonne gestellt werden sollte, zahlreiche buntblättrige Pflanzen verblassen in der Sonne. Der direkte Sonnenschein, besonders während der Mittagsstunden, wird nur von wenigen in der Wohnung kultivierten Pflanzen vertragen.

Die Nährstoffversorgung
Die von der Pflanze bei der Photosynthese aufgenommene Energie verändert einfache Elemente in eine ganze Reihe für das Pflanzenwachstum wichtiger Nährstoffe, die zum Aufbau von Zucker und weiterer wichtiger organischer Verbindungen führen. Zwei für den Zuckeraufbau der Pflanzen wichtige Elemente sind Kohlendioxid und das Wasser. Das Kohlendioxid nimmt die Pflanze mit ihren Blättern aus der Luft auf, das Wasser assimiliert die Pflanze mit ihren Wurzeln aus dem Boden.

Obwohl der Kohlendioxid und das Wasser entscheidende Grundelemente sind, sind diese zum Aufbau des Zuckers nicht ausreichend. Jede Pflanze benötigt zusätzlich im Boden angereicherte anorganische Stoffe (Mineralien), sie werden zusammen mit dem Wasser durch die Wurzeln aufgenommen und zu den Blättern transportiert. Diese Nährstoffe sind in frischer Blumenerde in ausreichenden Mengen vorhanden. Sobald die Nährstoffe aufgebraucht sind, sollte man mit dem ausgewogenen Düngen der Pflanzen beginnen. Fazit: Ausgewogenes Düngen ist wichtig für vitale Pflanzen

Eine schöne Besonderheit: Epiphytische Pflanzen in der Wohnung
Fast alle Pflanzen, auch epiphytische Gewächse, passen sich in Wohnungen den terrestrischen Lebensbedingungen an. Man kann Epiphyten im allgemeinen auch in Pflanzgefäße mit Erde einpflanzen und sie werden dort gut gedeihen. Natürlich können die Epiphyten auch auf Wurzeln oder in Astgabeln kultiviert werden, das kann sehr attraktiv aussehen und ist meist ein Blickfang in der Wohnung.

Die Versorgung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen ist bei aufgebundenen Epiphyten etwas aufwendiger. Epiphytisch kultivierte Pflanzen müssen mit dem Zerstäuber regelmäßig besprüht werden. Dafür benutzt man kalkarmes, zimmerwarmes Wasser. Ab und an gibt man dem Sprühwasser Blattdünger bzw. speziellen Epiphytendünger hinzu. So kann man die Nährstoffversorgung der aufgebundenen Pflanzen sicherstellen.