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Monday, September 15, 2014

Tipps zur Pflege von Zimmerpflanzen

Tipps zur Pflege von Zimmerpflanzen

Zimmerpflanze - GrünlilieBei der immensen Auswahl an Zimmerpflanzen ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Die Pflanzen unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sie wollen häufig auch ganz unterschiedlich gepflegt werden. Das fängt beim passenden Standort und dem idealen Pflanzsubstrat an, geht über das richtige Gießen und Düngen bis hin zum idealen Überwintern, dem Schneiden und Vermehren. Ein großes Gebiet umfasst Krankheiten und Schädlinge, von denen Zimmerpflanzen immer wieder gern heimgesucht werden. Es gehört also allerhand dazu, eine Zimmerpflanze gut zu pflegen, damit sie sich prima entwickelt.

Nun muss man sich von der Menge der Pflegemaßnahmen nicht gleich abschrecken lassen. Es gibt viele pflegeleichte Pflanzen, um welche man sich wenig kümmern muss. Die Kunst mit Zimmerpflanzen ist, sich die passenden Exemplare auszusuchen. Wer nicht viel Zeit und Mühe aufwenden mag, der muss sich einfach eine simpel zu pflegende Pflanze ins Haus holen. Wenn man dann noch ein Pflanzgefäß mit Wasserspeicher dazu nimmt, minimiert sich der Aufwand weiter. Man muss nur immer wissen, wie man am günstigsten verfahren soll.

Es gibt so genannte Einsteigerpflanzen, an denen man sich erst einmal ausprobieren kann. Sie sind pflegeleicht und verzeihen auch mal den einen oder anderen Pflegefehler. Hat man diese Pflanzen gut durchgebracht, kann man es mit der nächsten Rubrik versuchen, den Blühpflanzen. Bringt man die in aufeinanderfolgenden Jahren zum Blühen, kann man sich auch an die schwierigen Pflanzen wagen. Keinesfalls sollte man mit komplizierten Pflanzen beginnen, dann sind die Erfolgsaussichten gering.
Wir haben hier zusammengetragen, wie man Zimmerpflanzen richtig pflegt. Erfahren Sie Tipps rund um die Zimmerpflanzenpflege. Lesen Sie weiter!

Monday, September 1, 2014

Pflege von Pflanzengruppen


Trotz der gleichen Grundbedürfnisse unterscheiden sich die spezifischen Ansprüche der Pflanzen. Abhängig von dem natürlichen Lebensraum benötigt eine Zimmerpflanze geringe, mittlere oder hohe Luftfeuchtigkeit, kräftige Sonnenbestrahlung, helles Licht oder einen schattigen Platz, mehr oder weniger Wasser, unterschiedliche Temperaturen, wenige oder viele Nährstoffe, sauren oder alkalischen Boden. Obwohl zahlreiche Pflanzen sehr anpassungsfähig sind, werden schattenliebende Gattungen bei direkter Sonnenbestrahlung genauso schlecht gedeihen wie tropische Pflanzen in einer zu kalten Wohnung.

Pflanzen in Pflegegruppen einteilen
Da es keine zu verallgemeinernde Pflege für alle Zimmerpflanzen gibt, haben wir ihnen die Kulturansprüche der einzelnen Zimmerpflanzen in unserem Pflanzenlexikon zusammengestellt. Falls die entsprechende Pflanze nicht aufgeführt wird, können Sie sich in den Grundlagen für Pflanzengruppen einen Überblick über die Pflegeansprüche Ihres Lieblings verschaffen:

Grundlagen für Pflanzengruppen
Farne | Palmen | Bromelien | Orchideen | Knollenpflanzen | Sukkulenten | Kakteen | Gesnerienpflanzen

Buntblättrige Zimmerpflanzen
Die für das Leben und gesunde Wachstum einer Pflanze wichtigen Vorgänge beruhen auf der Photosynthese (Assimilation). Die Photosynthese beginnt, wenn Licht auf das sich in den Blättern und Stängeln grüne Pigment Chlorophyll einwirkt. Die Photosynthese versorgt die Pflanzen mit der Energie, die sie für ihre Ernährung brauchen. Auch die nicht grünen Blätter einer Pflanze enthalten immer grünes Chlorophyll; das Grün wird durch die anderen Pigmente farblich übertönt, oftmals ist das Chlorophyll auch nur in geringeren Mengen vorhanden. Zahlreiche Pflanzen mit bunten Blättern benötigen deshalb einen helleren Standort um gesund und kräftig zu wachsen.

Das bedeutet aber nicht, das jede buntblättrige Pflanze gleich in die pralle Sonne gestellt werden sollte, zahlreiche buntblättrige Pflanzen verblassen in der Sonne. Der direkte Sonnenschein, besonders während der Mittagsstunden, wird nur von wenigen in der Wohnung kultivierten Pflanzen vertragen.

Die Nährstoffversorgung
Die von der Pflanze bei der Photosynthese aufgenommene Energie verändert einfache Elemente in eine ganze Reihe für das Pflanzenwachstum wichtiger Nährstoffe, die zum Aufbau von Zucker und weiterer wichtiger organischer Verbindungen führen. Zwei für den Zuckeraufbau der Pflanzen wichtige Elemente sind Kohlendioxid und das Wasser. Das Kohlendioxid nimmt die Pflanze mit ihren Blättern aus der Luft auf, das Wasser assimiliert die Pflanze mit ihren Wurzeln aus dem Boden.

Obwohl der Kohlendioxid und das Wasser entscheidende Grundelemente sind, sind diese zum Aufbau des Zuckers nicht ausreichend. Jede Pflanze benötigt zusätzlich im Boden angereicherte anorganische Stoffe (Mineralien), sie werden zusammen mit dem Wasser durch die Wurzeln aufgenommen und zu den Blättern transportiert. Diese Nährstoffe sind in frischer Blumenerde in ausreichenden Mengen vorhanden. Sobald die Nährstoffe aufgebraucht sind, sollte man mit dem ausgewogenen Düngen der Pflanzen beginnen. Fazit: Ausgewogenes Düngen ist wichtig für vitale Pflanzen

Eine schöne Besonderheit: Epiphytische Pflanzen in der Wohnung
Fast alle Pflanzen, auch epiphytische Gewächse, passen sich in Wohnungen den terrestrischen Lebensbedingungen an. Man kann Epiphyten im allgemeinen auch in Pflanzgefäße mit Erde einpflanzen und sie werden dort gut gedeihen. Natürlich können die Epiphyten auch auf Wurzeln oder in Astgabeln kultiviert werden, das kann sehr attraktiv aussehen und ist meist ein Blickfang in der Wohnung.

Die Versorgung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen ist bei aufgebundenen Epiphyten etwas aufwendiger. Epiphytisch kultivierte Pflanzen müssen mit dem Zerstäuber regelmäßig besprüht werden. Dafür benutzt man kalkarmes, zimmerwarmes Wasser. Ab und an gibt man dem Sprühwasser Blattdünger bzw. speziellen Epiphytendünger hinzu. So kann man die Nährstoffversorgung der aufgebundenen Pflanzen sicherstellen.

Monday, August 4, 2014

Paprikapflanzen (Capsicum)Zurück



Die aus Südamerika stammenden Paprikapflanzen mit ihren aromatisch süßen oder feurig scharfen Früchten lassen sich auch hierzulande in Gewächshäusern, Wintergärten oder auf dem Balkon leicht kultivieren.
Chilipflänzchen - mit ihren kleinen roten Früchten – sind darüber hinaus eine Dekoration für jede Fensterbank.


Standort:

Die Paprika bevorzugt einen warmen, sonnigen und geschützten Standort, der sie vor direktem Wind und Regen schützt. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein.
Die Paprika gehört wie die Tomate zu den Nachtschattengewächsen und ist ebenfalls sehr wärmeliebend. Frost verträgt sie generell nicht und daher sollte man mit dem Auspflanzen nicht zu früh beginnen.
Auch in einen Terrassenkübel können Sie Paprika pflanzen.



Pflege/Dünger:

Zum Düngen verwenden Sie einen kaliumbetonten Mehrnährstoffdünger.
Paprika sind sehr feuchtigkeitsliebend und wurzeln nur ziemlich flach. Bei Trockenheit besteht die Gefahr, dass Blüten und kleinere Früchte abgestoßen werden. Die Pflanzen sind also auf regelmäßige Wasserzufuhr angewiesen.
Eine dicke Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh um die Pflanzen bedeutet deshalb viel Arbeitsersparnis! Wässern Sie von unten und halten Sie das Laub möglichst trocken. Wenn Sie Ihre Paprika gießen, achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden.
Die Paprika-Pflanzen benötigen einen Stock als Stütze, an dem sie hochgebunden werden, damit die Zweige mit den Früchten nicht abbrechen.
Paprikapflanzen bleiben relativ klein und müssen nicht geschnitten werden. Nur nach dem Überwintern sollte man seine Paprika schneiden: Alle Pflanzen bis auf den ersten Knoten nach einer Verzweigung zurückschneiden und welke, gelbe Blätter entfernen. Dann können die Pflanzen im Frühjahr wieder gut wachsen und gedeihen.


Aussaat:

Der richtige Zeitpunkt für die Paprika Aussaat ist im März. Paprikasamen gleichmäßig in einer Pflanzschale auf Aussaaterde ausstreuen und dünn mit Erde bedecken. Die Samen kommen doppelt so tief in die Erde wie sie selbst groß sind. Erde leicht andrücken und eine transparente Haube auf die Schale setzen. Paprikasamen keinem bei etwa 25 Grad an einem hellen Standort besonders gut. Nach etwa vier Wochen kann man die jungen Pflänzchen in einzelnen Töpfen weiter kultivieren.