Wednesday, September 17, 2014

10 Tipps für den Möbelkauf


 1.    Ermittlung des Platzbedarfs
Vor dem Möbelkauf sollte der vorhandene Platz sorgfältig ausgemessen werden. Dabei kann noch etwas Spielraum dazugerechnet werden, denn ein Möbel wirkt dann besonders gut, wenn es nicht zu „gequetscht“ im Raum steht. Noch besser ist es, wenn ein Grundriss des Raumes vorhanden ist – dieser eignet sich optimal für die Planung des Möbelkaufs.

 2.    Einholen wichtiger Informationen
Für qualitätsbewusste Verbraucher bieten das Internet und viele Hersteller umfassende Informationen zum Kauf von Möbeln an. Besonders zu empfehlen sind der Ratgeber der Stiftung Warentest „Möbel kaufen – Qualität erkennen“ und die Internetseite

 3.    Umfangreiche Beratung
Wer einen Möbelkauf plant, sollte sich von den geschulten Beratern im Fachhandel ausgiebig informieren lassen. Vorher ausformulierte Fragen und die Überlegung, welche finanziellen Mittel überhaupt zur Verfügung stehen, machen das Beratungsgespräch zu einer angenehmen Angelegenheit.

 4.    Möbel im Einklang mit der Lebenssituation kaufen
Beim Möbelkauf sollte – neben dem eigenen Geschmack – die zukünftige Nutzung im Vordergrund stehen. Handelt es sich um einen Single-Haushalt, eine junge Familie oder leben Senioren im Haus? Sollen die Möbel einen repräsentativen Charakter haben oder vornehmlich der Entspannung dienen?
Leben Hund oder Katze mit im Haus? Sind weitere Umzüge geplant oder wird sich die Nutzung in Kürze ändern? Diese Fragen sollten im Vorfeld beantwortet werden – dann wird der Möbelkauf ein reiner Genuss.

 5.    Ausprobieren nach Herzenslust
Möbel in einem Möbelhaus sind nicht nur zum Anschauen da. In den meisten Fällen ist auch das Ausprobieren des neuen Möbelstücks möglich. Setzen Sie sich auf das Sofa, öffnen Sie den Schrank und erfühlen Sie die unterschiedlichen Oberflächen: Der individuelle Eindruck ist durch nichts zu ersetzen. Nur durch das ausführliche Testen finden Sie das zu Ihnen und Ihren eigenen vier Wänden perfekt passende Möbel.

6.    Qualitätsbewusst kaufen
Wer Qualitätsmöbel kauft, hat viel länger seine Freude daran. Denn oft erweist sich das Schnäppchen als Groschengrab und das hat häufig einen raschen Neukauf zur Folge. Die Stiftung Warentest empfiehlt im Ratgeber „Möbel kaufen – Qualität erkennen“ unter anderem das Umweltzeichen „Blauer Engel“ und das RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel.

 7.    RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ bietet wertvolle Entscheidungshilfe
Wer ein hochwertiges Möbelstück erwerben möchte, das nicht nur gut aussieht, sondern auch viele Jahre hält, sollte beim Kauf immer auf das Gütezeichen „Goldenes M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel achten. Das „Goldene M“ ist das einzige in Deutschland offiziell anerkannte Gütezeichen für Möbel und der strengste Nachweis für die Sicherheit und Gesundheitsverträglichkeit von Möbeln in Europa. Dann bleiben einem Enttäuschungen erspart und man hat auch Jahre nach dem Möbelkauf immer noch das gute Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

 8.    Auswahl der richtigen Materialien
Die Auswahl der Materialien entscheidet maßgeblich über die Langlebigkeit des Möbels. Sind Kinder oder Haustiere „an Bord“, sollte dem daraus resultierenden erhöhten Spieldrang mit besonders widerstandsfähigen und langlebigen Materialien Rechnung getragen werden. Gut zu reinigende Oberflächen sorgen ebenfalls für mehr Wohn- und Lebensqualität. Grundsätzlich gilt: Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und eine gute Qualität kaufen.

 9.    Farben passend zur Umgebung aussuchen
Bei der Farbauswahl sollte die Umgebung des Möbels berücksichtigt werden. Man kann zum Beispiel ein Foto des auszustattenden Raumes mit zum Möbelhändler nehmen oder man fragt nach einem Farbmuster, das man mit nach Hause nehmen kann. Dann fällt die richtige Farbwahl leichter.

 10.  Reinigung und Pflege verlängern die Lebensdauer
Möbel sollten – wie das eigene Auto oder die edle Heimkinoanlage auch – regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Je besser die Pflege, umso länger hat man seine Freude daran. Bei der Wahl der richtigen Reinigungs- und Pflegemittel helfen die dem Möbel beigefügte Pflegeanleitung oder die gut geschulten Experten im Fachhandel.

Monday, September 15, 2014

Tipps zur Pflege von Zimmerpflanzen

Tipps zur Pflege von Zimmerpflanzen

Zimmerpflanze - GrünlilieBei der immensen Auswahl an Zimmerpflanzen ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Die Pflanzen unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sie wollen häufig auch ganz unterschiedlich gepflegt werden. Das fängt beim passenden Standort und dem idealen Pflanzsubstrat an, geht über das richtige Gießen und Düngen bis hin zum idealen Überwintern, dem Schneiden und Vermehren. Ein großes Gebiet umfasst Krankheiten und Schädlinge, von denen Zimmerpflanzen immer wieder gern heimgesucht werden. Es gehört also allerhand dazu, eine Zimmerpflanze gut zu pflegen, damit sie sich prima entwickelt.

Nun muss man sich von der Menge der Pflegemaßnahmen nicht gleich abschrecken lassen. Es gibt viele pflegeleichte Pflanzen, um welche man sich wenig kümmern muss. Die Kunst mit Zimmerpflanzen ist, sich die passenden Exemplare auszusuchen. Wer nicht viel Zeit und Mühe aufwenden mag, der muss sich einfach eine simpel zu pflegende Pflanze ins Haus holen. Wenn man dann noch ein Pflanzgefäß mit Wasserspeicher dazu nimmt, minimiert sich der Aufwand weiter. Man muss nur immer wissen, wie man am günstigsten verfahren soll.

Es gibt so genannte Einsteigerpflanzen, an denen man sich erst einmal ausprobieren kann. Sie sind pflegeleicht und verzeihen auch mal den einen oder anderen Pflegefehler. Hat man diese Pflanzen gut durchgebracht, kann man es mit der nächsten Rubrik versuchen, den Blühpflanzen. Bringt man die in aufeinanderfolgenden Jahren zum Blühen, kann man sich auch an die schwierigen Pflanzen wagen. Keinesfalls sollte man mit komplizierten Pflanzen beginnen, dann sind die Erfolgsaussichten gering.
Wir haben hier zusammengetragen, wie man Zimmerpflanzen richtig pflegt. Erfahren Sie Tipps rund um die Zimmerpflanzenpflege. Lesen Sie weiter!

Monday, September 1, 2014

Pflege von Pflanzengruppen


Trotz der gleichen Grundbedürfnisse unterscheiden sich die spezifischen Ansprüche der Pflanzen. Abhängig von dem natürlichen Lebensraum benötigt eine Zimmerpflanze geringe, mittlere oder hohe Luftfeuchtigkeit, kräftige Sonnenbestrahlung, helles Licht oder einen schattigen Platz, mehr oder weniger Wasser, unterschiedliche Temperaturen, wenige oder viele Nährstoffe, sauren oder alkalischen Boden. Obwohl zahlreiche Pflanzen sehr anpassungsfähig sind, werden schattenliebende Gattungen bei direkter Sonnenbestrahlung genauso schlecht gedeihen wie tropische Pflanzen in einer zu kalten Wohnung.

Pflanzen in Pflegegruppen einteilen
Da es keine zu verallgemeinernde Pflege für alle Zimmerpflanzen gibt, haben wir ihnen die Kulturansprüche der einzelnen Zimmerpflanzen in unserem Pflanzenlexikon zusammengestellt. Falls die entsprechende Pflanze nicht aufgeführt wird, können Sie sich in den Grundlagen für Pflanzengruppen einen Überblick über die Pflegeansprüche Ihres Lieblings verschaffen:

Grundlagen für Pflanzengruppen
Farne | Palmen | Bromelien | Orchideen | Knollenpflanzen | Sukkulenten | Kakteen | Gesnerienpflanzen

Buntblättrige Zimmerpflanzen
Die für das Leben und gesunde Wachstum einer Pflanze wichtigen Vorgänge beruhen auf der Photosynthese (Assimilation). Die Photosynthese beginnt, wenn Licht auf das sich in den Blättern und Stängeln grüne Pigment Chlorophyll einwirkt. Die Photosynthese versorgt die Pflanzen mit der Energie, die sie für ihre Ernährung brauchen. Auch die nicht grünen Blätter einer Pflanze enthalten immer grünes Chlorophyll; das Grün wird durch die anderen Pigmente farblich übertönt, oftmals ist das Chlorophyll auch nur in geringeren Mengen vorhanden. Zahlreiche Pflanzen mit bunten Blättern benötigen deshalb einen helleren Standort um gesund und kräftig zu wachsen.

Das bedeutet aber nicht, das jede buntblättrige Pflanze gleich in die pralle Sonne gestellt werden sollte, zahlreiche buntblättrige Pflanzen verblassen in der Sonne. Der direkte Sonnenschein, besonders während der Mittagsstunden, wird nur von wenigen in der Wohnung kultivierten Pflanzen vertragen.

Die Nährstoffversorgung
Die von der Pflanze bei der Photosynthese aufgenommene Energie verändert einfache Elemente in eine ganze Reihe für das Pflanzenwachstum wichtiger Nährstoffe, die zum Aufbau von Zucker und weiterer wichtiger organischer Verbindungen führen. Zwei für den Zuckeraufbau der Pflanzen wichtige Elemente sind Kohlendioxid und das Wasser. Das Kohlendioxid nimmt die Pflanze mit ihren Blättern aus der Luft auf, das Wasser assimiliert die Pflanze mit ihren Wurzeln aus dem Boden.

Obwohl der Kohlendioxid und das Wasser entscheidende Grundelemente sind, sind diese zum Aufbau des Zuckers nicht ausreichend. Jede Pflanze benötigt zusätzlich im Boden angereicherte anorganische Stoffe (Mineralien), sie werden zusammen mit dem Wasser durch die Wurzeln aufgenommen und zu den Blättern transportiert. Diese Nährstoffe sind in frischer Blumenerde in ausreichenden Mengen vorhanden. Sobald die Nährstoffe aufgebraucht sind, sollte man mit dem ausgewogenen Düngen der Pflanzen beginnen. Fazit: Ausgewogenes Düngen ist wichtig für vitale Pflanzen

Eine schöne Besonderheit: Epiphytische Pflanzen in der Wohnung
Fast alle Pflanzen, auch epiphytische Gewächse, passen sich in Wohnungen den terrestrischen Lebensbedingungen an. Man kann Epiphyten im allgemeinen auch in Pflanzgefäße mit Erde einpflanzen und sie werden dort gut gedeihen. Natürlich können die Epiphyten auch auf Wurzeln oder in Astgabeln kultiviert werden, das kann sehr attraktiv aussehen und ist meist ein Blickfang in der Wohnung.

Die Versorgung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen ist bei aufgebundenen Epiphyten etwas aufwendiger. Epiphytisch kultivierte Pflanzen müssen mit dem Zerstäuber regelmäßig besprüht werden. Dafür benutzt man kalkarmes, zimmerwarmes Wasser. Ab und an gibt man dem Sprühwasser Blattdünger bzw. speziellen Epiphytendünger hinzu. So kann man die Nährstoffversorgung der aufgebundenen Pflanzen sicherstellen.

Monday, August 4, 2014

Paprikapflanzen (Capsicum)Zurück



Die aus Südamerika stammenden Paprikapflanzen mit ihren aromatisch süßen oder feurig scharfen Früchten lassen sich auch hierzulande in Gewächshäusern, Wintergärten oder auf dem Balkon leicht kultivieren.
Chilipflänzchen - mit ihren kleinen roten Früchten – sind darüber hinaus eine Dekoration für jede Fensterbank.


Standort:

Die Paprika bevorzugt einen warmen, sonnigen und geschützten Standort, der sie vor direktem Wind und Regen schützt. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein.
Die Paprika gehört wie die Tomate zu den Nachtschattengewächsen und ist ebenfalls sehr wärmeliebend. Frost verträgt sie generell nicht und daher sollte man mit dem Auspflanzen nicht zu früh beginnen.
Auch in einen Terrassenkübel können Sie Paprika pflanzen.



Pflege/Dünger:

Zum Düngen verwenden Sie einen kaliumbetonten Mehrnährstoffdünger.
Paprika sind sehr feuchtigkeitsliebend und wurzeln nur ziemlich flach. Bei Trockenheit besteht die Gefahr, dass Blüten und kleinere Früchte abgestoßen werden. Die Pflanzen sind also auf regelmäßige Wasserzufuhr angewiesen.
Eine dicke Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh um die Pflanzen bedeutet deshalb viel Arbeitsersparnis! Wässern Sie von unten und halten Sie das Laub möglichst trocken. Wenn Sie Ihre Paprika gießen, achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden.
Die Paprika-Pflanzen benötigen einen Stock als Stütze, an dem sie hochgebunden werden, damit die Zweige mit den Früchten nicht abbrechen.
Paprikapflanzen bleiben relativ klein und müssen nicht geschnitten werden. Nur nach dem Überwintern sollte man seine Paprika schneiden: Alle Pflanzen bis auf den ersten Knoten nach einer Verzweigung zurückschneiden und welke, gelbe Blätter entfernen. Dann können die Pflanzen im Frühjahr wieder gut wachsen und gedeihen.


Aussaat:

Der richtige Zeitpunkt für die Paprika Aussaat ist im März. Paprikasamen gleichmäßig in einer Pflanzschale auf Aussaaterde ausstreuen und dünn mit Erde bedecken. Die Samen kommen doppelt so tief in die Erde wie sie selbst groß sind. Erde leicht andrücken und eine transparente Haube auf die Schale setzen. Paprikasamen keinem bei etwa 25 Grad an einem hellen Standort besonders gut. Nach etwa vier Wochen kann man die jungen Pflänzchen in einzelnen Töpfen weiter kultivieren.
Pflanzenliebhaber und Hobbygärtner sorgen sich besonders in den kalten Monaten um ihre Schützlinge. Denn sobald Wasser zu frieren beginnt, dehnt es sich aus und zerstört somit die Pflanzen von innen heraus, da diese keine Möglichkeit haben das Gefrieren des Wassers zu verhindern. Eine Gewächshausheizung schafft auch in den kalten Monaten eine angenehme Wärme für die Pflanzen und verhindert das Einfrieren des Wassers. Aber Gewächshäuser sorgen eigentlich allein mit ihrer Konstruktion und dem Treibhauseffekt für den Schutz der Pflanzen. Nur bei Frost sollte für Pflanzen auch eine Gewächshausheizung installiert sein.

Bei der großen Auswahl an verschiedenen Gewächshausheizungen sollte man zuallererst folgende Fragen beantworten:



  • Wie groß ist das Gewächshaus?
  • Wird eine elektrische Gewächshausheizung oder eine Gewächshausheizung mit Verbrennungssystem bevorzugt?
  • Elektrische Gewächshausheizungen haben natürlich einen gewissen Stromverbrauch. Der größte Nachteil ist allerdings ihre nur zentrale Verwendbarkeit, da das Gerät immer an eine Stromquelle gebunden ist. Bei bereits vorhandenen Stromleitungen ist dies kein Problem. Allerdings ist das Verlegen von neuen Stromleitungen sehr mühselig. Die Möglichkeit Nr. 2 sind Gewächshausheizungen mit Verbrennungssystemen. Dabei gibt es zwei Ausführungen: paraffin- oder gasbetrieben. Paraffinbetriebene Geräte verursachen immer eine gewisse Geruchsbelästigung, wohingegen gasbetriebene Gewächshausheizungen geruchsneutral sind. Außerdem haben sie mit ihrer dezentralen Verwendbarkeit einen klaren Vorteil gegenüber der elektrischen Variante. Mit einer angeschlossenen Propangasflasche als Energiequelle, können diese Gewächshausheizungen von überall betrieben werden. Eine 2,0 kW Gas-Gewächshausheizung benötigt ca. 150 Gramm Gas pro Stunde bei maximaler Leistung.

    Qualität vom Fachhandel macht den Unterschied

    Der wichtigste Faktor bei dem Kauf einer Gewächshausheizung ist die Qualität. Am besten lassen Sie sich von einem Fachhändler beraten. Moderne Geräte haben eine umfassende Sicherheitsausausstattung und beinhalten stufenlos regelbare Thermostate mit Nullabschaltung und eine Sauerstoff-Mangelsicherung. Die Sauerstoff-Mangelsicherung schaltet bei einem zu niedrigen Sauerstoffgehalt die Flamme des Gerätes aus. Dies registriert die Thermosicherung und schaltet die Gaszufuhr ab.
    Zusätzlich kann bei der Verwendung von Gasflaschen eine Füllstandsanzeige verwendet werden. Somit können Sie genau sehen, wann die Gasflasche wieder ausgewechselt werden muss. Ein weiteres Sicherheitsfeature für die Schlauchverbindung von Gerät und Gasflasche, ist die Schlauchbruchsicherung. Bei dem gewerblichen Betrieb ist diese ab einem Meter Schlauchlänge vorgeschrieben. Die Schlauchbruchsicherung wird zwischen dem Druckregler und dem Anschlussschlauch angebracht. Die Gaszufuhr wird bei Beschädigung oder einem Lösen des Schlauches unterbrochen.

    Monday, July 14, 2014

    Tomaten ins Beet setzen



    Ich habe meine Tomaten-Setzlinge bereits jetzt ins Beet verfrachtet. Der Boden ist entsprechend vorbereitet: Angereichert mit frischer Erde, neu gewonnener Kompost ist beigemischt. Tomaten wollen nährstoffreichen Boden – und brauchen daher einen gut präparierten Humus.

    Die jungen Tomaten-Stauden benötigen zudem Platz: Halten Sie bei der Aussaat ausreichend Abstand ein (30 Zentimeter sollten es mindestens sein). Zudem sollte ein sonniger Standort ausgewählt werden.

    Setzlinge kaufen oder selbst ziehen

    Wie komme ich an die Tomaten-Pflanzen? Falls sie die Setzlinge nicht selbst säen und ziehen wollen, sind die kleinen Pflanzen im Frühjahr in jeder Gärtnerei erhältlich. Der Preis richtet sich vor allem nach Tomaten-Sorte und -Größe: Beginnend bei ca. 50 Cent für einen kleinen Keimling bis zu 2 bis 5 Euro für schon länger vorgezogene Pflanzen, bei den Sorten gibt es kaum Grenzen: Eier-Tomaten, Rispen-Tomaten, Kirsch-Tomaten, Flaschen-Tomaten, Fleisch-Tomaten – buschig wachsend, hoch wachsend, in allen gewünschten Geschmacksrichtungen, Farben und Größen der Frucht.

    Sie können im Haus, z.B. auf dem Fensterbrett, selbst kleine Pflanzen vorziehen -Tomatensamen ist ebenfalls in Baumärkten, Gärtnereien und Online-Shops für alle Sorten leicht zu bekommen. Auch hier ist die Voraussetzung: Stabile Temparaturen.

    Tomaten Halt geben und ranken lassen

    Die junge Tomaten-Pflanze - soeben ins Beet gesetzt
    Die junge Tomaten-Pflanze – soeben ins Beet gesetzt

    Was sind nach dem Aussetzen die nächsten Schritte (außer zu hoffen, dass es keinen Nachtfrost mehr gibt): Tomaten benötigen Wärme und viel Feuchtigkeit – wässern Sie die Pflanzen ausreichend. Am besten stabilisieren Sie die jungen Pflanzen von Beginn an. An den eingesetzten Stangen finden die Tomaten Halt und können schön nach oben wachsen. Bedenken Sie: Die Pflanzen werden im Spätsommer richtig groß sein – anderthalb Meter Höhe ist keine Seltenheit (kommt auf die Sorte an) .

    Tomaten-Stauden richtig schneiden

    Im weiteren Verlauf ist daher auch das richtige Schneiden der Tomaten-Staude entscheidend: Die Früchte wachsen und werden schwerer, die Gefahr, dass Haupttriebe der Staude brechen, wächst. Durch richtiges Schneiden beugen Sie auch dieser Gefahr vor. Entlasten Sie die Pflanze duch regelmäßiges Abschneiden von Trieben, die keine Blüten oder später Früchte tragen. Die Kraft verpufft damit nicht in einer Vielzahl an Trieben und Blättern, sondern stärkt die Äste, die Früchte tragen.

    Wichtig ist, die sogenannten Geizlinge in den Blatt-Achsen auszubrechen, da dort die Tomate wieder neue Verzweigungen bildet und sonst zu viel Kraft in die Blätter leitet. Außerdem kürzt man die Spitze der Tomatenpflanze nach dem 5. Blütenstand, spätestens Ende August schneidet man sie oben ab. Praktischer Tipp: Die abgeschnittenen Triebe können Sie wieder als Dünger verwenden – einfach unter die Pflanze legen.

    Und denken Sie daran: Mit zunehmender Größe der Tomaten-Staude ist es ratsam, die Pflanze auch im oberen Bereich an einer Stange , einem Zaun etc. zu fixieren.

    Tomaten und gefräßige Schnecken

    Ein letztes, wichtiges Thema: Schädlingsbekämpfung. In meinem Garten kämpfe ich im Umkreis der Tomaten-Pflanzen vor allem gegen Schnecken. Binden Sie weit hinabhängende Früchte nach oben, damit sie nicht den Schnecken zum Opfer fallen. Ich mache mir die Mühe und sammle die Schnecken regelmäßig ab – sie halten sich meist in länger feucht bleibenden Boden-Regionen auf und kommen gerade nach dem Gießen oder am frühen Abend zum Vorschein.

    Wenn jetzt im Sommer nicht Wetter-Kapriolen generell Ihrem Obst- und Gemüseanbau in die Quere kommen (z.B. lange Regenperioden, ungewöhnliche Kälte), steht einer reichen Tomaten-Ernte nichts mehr im Wege. Was gibt es Schöneres, als fast jeden Abend ein paar frisch geerntete, vitaminreiche – ungespritzte und nicht nachbehandelte – Früchte auf dem Teller?

    Tuesday, July 1, 2014

    Anleitung in 2 Schritten: alte Möbel aufbereiten

    DIY Anleitung in 2 Schritten: alte Möbel aufbereiten


    Wenn alte Tische, Stühle und Schränke für den Sperrmüll noch zu schade sind, kann man sie nochmal "aufmöbeln" und sie restaurieren. Welche Materialien man dafür benötigt und worauf man bei der Aufbereitung achten muss, erklären wir in der folgenden Anleitung.
    Ob man sie nun erbt oder bei einer Haushaltsauflösung findet, spielt keine Rolle – alte Holzmöbel sind fast immer ein Blickfang. Der Sekretär im Jugendstil oder die Bestuhlung aus der Königsberger Beletage der 20er Jahre sind viel zu schade, um sie einfach wegzuwerfen oder verkommen zu lassen. Die Aufbereitung kann mit den richtigen Hilfsmitteln und dem erforderlichen Know-how auch der Laie vornehmen. In einigen Fällen wird man aber um die Dienste eines professionellen Restaurators nicht herumkommen.

    Beispiel: einen alten Holztisch aufbereiten

    Die einfache Möbelrestauration verdeutlichen wir am Beispiel eines Holztisches mit stumpfen Oberflächen, abgeplatztem Lack oder Kratzern.
    Dazu braucht man:
    • Schleifpapier
    • Stahlwolle
    • Verdünner
    • Schellack
    • einem Pinsel (breit)
    • etwas Wachs
    • ein weiches Tuch
    Die meisten dieser Hilfsmittel findet man im Internet bei Fachhändlern wie auf dieser Webseite.

    Anleitung, Schritt 1: Den alten Lack ablösen

    Hängen an dem Tisch noch Farbreste, verwendet man das Schmirgelpapier der Körnung 180 oder 240, um die gesamte Oberfläche damit abzuschleifen. Dabei ist wichtig, dass man stets in Faserrichtung des Holzes schleift. Feine Schnitzereien bedürfen einer gesonderten Behandlung. Mit ein wenig flexibler Stahlwolle kann man Klebe- und Farbreste auch hier ganz einfach entfernen.
    Wer merkt, dass er mit dem Schmirgelpapier nicht das gewünschte Ergebnis erzielt (weil die Farbe beispielsweise zu fest in der Holzoberfläche sitzt), kann sogenannte Verdünner, also Lösungen, verwenden. Selbige trägt man mit einem Pinsel möglichst dünn auf der Oberfläche auf. Wir empfehlen, den alten Tisch im Freien und mit Mundschutz mit dem Verdünner einzustreichen, weil die Dämpfe der Verdünner gesundheitsschädlich sein können. Eine halbe Stunde später löst sich der Lack mithilfe eines Spachtels (wieder auf die Faserrichtung achten) problemlos von der darunterliegenden Holzoberfläche ab. Danach behandelt man den Tisch noch einmal mit Schleifpapier.

    Anleitung, Schritt 2: Neu lackieren und polieren

    Mit dem breiten Pinsel trägt man auf die aufgeraute Oberfläche den Schellack auf. Das muss zügig geschehen, da die harzige Substanz schnell trocknet. Im Zusammenhang mit der Restaurierung von Antikmöbeln sollte eines nicht unerwähnt bleiben: Wer großen Wert auf Authentizität legt, muss wissen, dass die Schellackpolitur erst nach 1800 eine weitere Verbreitung erfuhr. In die Oberflächen uralter Barockmöbel wird daher ein spezielles Wachs eingerieben/auspoliert, das auch damals schon verwendet wurde. Mit einfachem Fußbodenwachs und dem weichen Tuch kann man den Tisch abschließend polieren. Und fertig ist der Tisch, der plötzlich wieder wie neu aussieht!